Nazis und rechte Netzwerke in den deutschen Sicherheitsbehörden
Fünfundfünzigtausend Schuss – Nazis und rechte Netzwerke in den deutschen Sicherheitsbehörden
Deutsche Sicherheitsbehörden haben ein Nazi-Problem. Auch wenn dies nach den Enhüllungen und Skandalen der letzten Jahre niemanden überraschen mag: Es handelt sich dabei nicht um bedauerliche Einzelfälle. Das zeigen die Rechercheergebnisse der Kampagne Entnazifizierungjetzt, welche über 3 Jahre hinweg über 900 rechte Skandale in deutschen Sicherheitsbehörden systematisch zusammentrug und in einer Broschüre aufbereitete.
Faschisten in Polizei, Bundeswehr, Geheimdiensten und Justiz bilden Netzwerke, besetzen Schlüsselpositionen, bewaffnen sich und bereiten sich auf den Tag X vor. Die Broschüre zeigt hier den Zusammenhang auf: Die erfassten Fälle von rechter Propaganda, rassistischen Chatgruppen, illegalen Datenabfragen, Geheimnisverrat, illegalem Waffenbesitz, Körperverletzung oder Mord in Gewahrsam stehen in einer Kontinuität rechter Netzwerke in deutschen Sicherheitsbehörden seit der Gründung der Bundesrepublik. Der verbindende Kitt ist eine rechte und faschistische Ideologie.
Am 23.07.2023 werden die Ergebnisse der Recherche in Stuttgart vorgestellt. Auch die Broschüre wird erhältlich sein.
Ort: Linkes Zentrum Lilo Herrmann
Zeit: 23.07.2023 18:00 Uhr.
[IL*] Stuttgart