Lesung: Dreaming in Women*
Das Projekt „Dreaming in Women*“ beschäftigt sich mit queer-feministischen Autor*innen, die schreiben, sich in die Geschichte einschreiben, Körper schreiben, Körper materialisieren, existent machen, sichtbar machen, die Schichten der Gesellschaft und der Geschichte abkratzen, abblättern, abreißen und schließlich den begehrenden Körper zelebrieren – von Gertrude Stein, Emily Dickinson, Toni Morrison bis hin zu Virginia Woolf. Das Projekt lehnt sich an Anweisung der amerikanischen Schriftstellerin Lidia Yuknavitch an, die in ihrem Memoir „The Chronology of Water“ im gleichnamigen Kapitel „Dreaming in Women“ vorgibt, an welchem Ort und in welchem Körperzustand, die jeweilige Autor*in zu lesen ist. Daher wird bei den Lesungen von „Dreaming in Women*“ gemeinsam im halb-öffentlichen, öffentlichen, privaten und intimen Raum, angekündigt und unangekündigt, als Intervention, Konversation, Performance oder Zusammenkunft gelesen. Lesen ist für die Intiator*innen eine Praktik des Forschens, des Wachbleibens, der Sorge um Gewalt an Frauen*Körpern und formt als solche eine intersektionale Haltung. Das Projekt Dreaming in Women* ist co-kreiert von Paula Kohlmann, Vesna Hetzel, Madeleine Wegner, Sofia Falsone und Toni Böckle