Ein Abend für Betty Rosenfeld. Text, Musik und Bildende Kunst
Die Initiative "Ein Platz für Betty Rosenfeld" startet mit der Benefizveranstaltung im Theaterhaus Stuttgart die Spendenkampagne für eine Skulptur für Betty Rosenfeld im Stuttgarter Westen.
Im Mittelpunkt des Abends mit Text, Musik und Bildender Kunst steht Betty Rosenfeld, die bis 1935 im Stuttgarter Westen lebte. Mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln wird versucht, die Lebensgeschichte der Frau, der Aktivistin gegen den Faschismus und der Mitbürgerin zu rekonstruieren und sie ins Bewusstsein der Stadtgesellschaft zu rücken. Ausgangspunkt ist die Biographie "Betty Rosenfeld - Zwischen Davidstern und roter Fahne" des Historikers Michael Uhl.
Er wird im Dialog mit ihrer Nichte Teri Gerritz, die für diesen Abend aus Berkley/USA anreist, die familiären Hintergründe beleuchten; Elisabeth Kabatek moderiert das Gespräch. Susanne Heydenreich liest aus Briefen von Betty Rosenfeld und der Stuttgarter Bildhauer Joachim Sauter gewährt Einblick in sein Atelier und den Entstehungsprozess der Skulptur für den Bismarck-Platz im Westen. Das Duo Eyla begleitet den Abend musikalisch. Klaus Kunkel von der Initiative "Ein Platz für Betty Rosenfeld" führt durch das Programm.