S.P.A.C.E EXPANDED - EXPANDED CINEMA PERFORMANCES
EINFÜHRUNG
Katrin Mundt, Leiterin des European Media Art Festival Osnabrück (EMAF) und andere
PROGRAMM
Malcolm Le Grice, Horror Film 1, 1971, Reenactment von Betija Zvejniece
Oliver Husain, Kerstin Schroedinger, DNCB, 2021
Bernd Lützeler, REVUE !!!, 2025
Pilar Falco, 333: Invocation, 2024
S.P.A.C.E. war ein Residenzprogramm (Nov. 2022 – Okt. 2024), das von LaborBerlin im Rahmen des europäischen Projekts SPECTRAL initiiert wurde – einer gemeinsamen Initiative von sechs europäischen, von Künstler*innen betriebenen Film-Labs, die sich der Erforschung des analogen Films als künstlerischer Praxis widmen. Die Residenz bot den teilnehmenden Künstler*innen Raum, Ressourcen und Zugang zu einem vollständig ausgestatteten Studio mit Projektoren, Film-Loopern, Leinwänden und Tontechnik. Die unmittelbare Nähe zum Analogfilm-Labor von LaborBerlin ermöglichte es ihnen, Filmentwicklung und Postproduktion direkt in ihre Arbeitsprozesse zu integrieren – und so eine filmische Praxis zu erproben, die über die Grenzen der Kinoleinwand hinausreicht.
Dieses von LaborBerlin kuratierte Programm präsentiert eine Auswahl von Werken, die im Rahmen der S.P.A.C.E.-Residenzen entstanden sind: performative und installative Expanded-Cinema-Arbeiten, die die herkömmlichen Beziehungen zwischen Bild und Ton hinterfragen, den Projektionsraum dynamisch aktivieren und ihn in einen Ort gemeinsamer Erfahrung verwandeln. Jede Arbeit ist das Ergebnis einer intensiven Phase künstlerischer Forschung und praktischer Experimente und unterstreicht die anhaltende Vitalität des analogen Films als lebendige, sich fortwährend entwickelnde Kunstform.