10 Tage freischwimmen: Kampf der Sinne

10 Tage freischwimmen: Kampf der Sinne

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Der postmoderne Kunstbegriff ist durch die große Erzählung des Weißseins definiert. Mit anderen Worten: Obwohl Postmoderne als Ideologie auf der Dekonstruktion großer Erzählungen beruht, hat sie es versäumt, ihr eigenes Weißsein zu dekonstruieren.

Genau an dieser Stelle will Ore Arts weiterarbeiten, indem sie die Marginalisierung von Schwarzsein und Anderssein im kulturpolitischen System durch die Entwicklung einer audiovisuellen Tanzperformance gemeinsam mit 15 Mitgliedern des Vereins zeigen.

„Kampf der Sinne“ ist eine Art Reaktivierung des Schwarzen Erbes, welches sich explizit auf unsere Sinne fokussiert: Berührungen sorgen für unser geistiges, emotionales und körperliches Wohlbefinden. Mit unserem Sehvermögen entdecken wir die Welt um uns herum, mit 10.000 Geschmacksknospen auf der Zunge kosten wir die Speisen unserer Länder. Mit unserem Gehör nehmen wir Sprache wahr, verinnerlichen Musik und finden zugleich Ausdruck in ihr. Mit dem Geruchssinn können wir Hinweise unserer Umgebung aufnehmen und sie neu gestalten.

AFTERCARE für Schwarze Menschen*:

Im Rahmen eines größeren Versuchs, mehr intersektionale Räume zu schaffen, bietet das Ore Arts Kollektiv nach der Aufführung eine Zeit des Austauschs und der Reflexion, der Begegnung und der Begrüßung an.

* Der Begriff Schwarz wird oft als Selbstbezeichnung von Menschen afrikanischer und afro-diasporischer Herkunft, schwarzen Menschen, Menschen dunkler Hautfarbe gewählt. Wir laden somit herzlich Menschen Afrikanischer Abstammung, Afrikaner:innen, Afrikanisch diasporische Menschen ein.

Team:

Künstlerische Leitung, Performance: Sandra Oliveira, Asmaa Sbou

Choreografie: Allan Falieri

Projektleitung und Comedy: Julia (Juju) Schroth

Mixed-Media Direktorin : Janaína de Oliveira Gerdemann

Musikalische Leitung: Lukas Schroth, Marth Jose Fambo

Musikerinnen: Betelihem Fisshaye, Annella Schroth. 

Kostüme: Shikana Browne, Isabella Schroth. 

Performer:innen: Esther Njoku, Carla Stryjewski, Lisa Traoré, Katya Lwanga, Mellissa Watts, Sandra Oliveria, Isabella Schroth, Asmaa Sbou, Betelihem Fisshaye, Julia (Juju) Schroth, Shikana Browne, Annella Schroth, Lukas Schroth, Janaína de Oliveira Gerdemann

Design/Video+Foto dokumentation: Esther Njoku

Poetry/Text: "Emancipating myself" by Mellissa Watts

In Kooperation mit Maquis Mami Mata. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

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Vergangene Veranstaltung von Kunstverein Wagenhalle