Das dunkelste Kapitel des Flughafen Stuttgart
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Rassismus und Antisemitismus nicht zulassen!
In der Außenstelle des KZ Natzweiler-Struthof am Flughafen Stuttgart kamen im Jahr 1944 im November 600 geschwächte jüdische Häftlinge an. Dort wurden sie in einem Hangar untergebracht. Sie waren von der Organisation Todt Esslingen angefordert worden, um die Start- und Landebahn auszubessern. Ihre Aufgabe war, in den nahegelegenen Steinbrüchen Emerland, in Echterdingen und Plieningen Steine zu brechen. Beim Erhalt der Kriegsinfrastruktur starben innerhalb von drei Monaten 119 KZ-Häftlinge am Flughafen. Die schreckliche und traurige Geschichte ermahnt uns: Jeglichem Antisemitismus und Rassismus ist Einhalt zu gebieten. Außerdem führt ein übersteigerter Nationalismus immer wieder zu Kriegen mit katastrophalen Auswirkungen auf Menschen, Natur und Klima.
Es sprechen:
Begrüßung: Gabi Visintin – Schutzgemeinschaft Filder
Grußwort: Christoph Traub – Oberbürgermeister von Filderstadt
Nikolaus Back – Stadtarchiv Filderstadt
Willfried Nobel – Mitinitiator der Gedenkstätte
Herbert Knienieder – NaturFreunde Filder
(Grußwort angefragt: Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs)
Ort: Die Gedenkstätte KZ-Außenlager Echterdingen-Bernhausen liegt zwischen Echterdingen und Bernhausen – an der L1208A beim Stuttgart Army Airfield, gegenüber Kreuzung Sielminger Straße.
Kontaktadresse: filder@naturfreunde.de