Mobilität im Kapitalismus - Zusammenhang zwischen autozentrierter Planung und sozialen Ungleichheiten
Uns ist allen klar: Stuttgart ist Autostadt. Doch wie konnte es überhaupt dazu kommen? Alles vom Markt geregelt? An diesem Abend möchte Mobilitätsforscher*in und Aktivist*in Franziska Meinherz aufzeigen, dass sich im Kapitalismus nicht automatisch das für alle beste Verkehrsmittel durchsetzt, sondern welches die höchsten Profite verspricht. In einem der Epizentren der deutschen Automobilindustrie gehört eine autozentrierte Stadtplanung zur Verwaltung wie der Fernsehturm zur Stadt. Doch was bedeutet das für die Bevölkerung? Es werden die sozialen Ungleichheiten entlang der Linien Klasse und Geschlecht aufgezeigt und ein Ausblick darauf, welche Ansätze zur Umgestaltung es gibt. Diesen Vortrag zu allgemeinen Forschungsergebnissen nehmen wir als theoretischen Input mit um in den Workshops am nächsten Tag Schlüsse für unsere Situation in Stuttgart zu ziehen.
in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg