Materialistischer Queer-Feminismus. Überlegungen zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus

Materialistischer Queer-Feminismus. Überlegungen zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus

Was sind die theoretischen Grundlagen eines Feminismus, der sowohl queer ist und die gesellschaftliche Konstruktion von Geschlecht reflektiert, aber auch gesellschaftliche Strukturverhältnisse und den Kapitalismus nicht außer Acht lässt? Damit beschäftigt sich dieser Vortrag, der in die Grundlagen eines materialistischen Queer-Feminismus jenseits des vermeintlichen Widerspruches zwischen queeren und materialistischen Theorien einführt.

Dabei zeigt sich erstens wie queer-theoretisch und dekonstruktivistisch die Grundlagen des materialistischen Feminismus in den 1980er Jahren waren. Und zweitens wie aktuelle Theorien die Konstruktion von Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus erklären können. In einem Ausblick wollen wir über queer-feministische Praxen gegen Kapital, Patriarchat und Heteronormativität diskutieren. Wir fragen uns wie eine Gesellschaft ohne Geschlecht und Klasse aussehen könnte und wie wir dahin kommen sie umzusetzen.

Der Vortrag beginnt um 19:30 Uhr im DemoZ Ludwigsburg, nach dem Vortrag lassen wir den Abend noch an der Theke ausklingen.

Mit: Friederike Beier
Friederike Beier ist Politikwissenschaftlerin und Autorin. Sie hat bei unrast die Buchreihe Theorien und Kämpfe der sozialen Reproduktion sowie den Band materializing feminism. Positionierungen zu Ökonomie, Staat und Identität zusammen mit Lisa Yashodhara Haller und Lea Haneberg (2018) herausgegeben. Aktuell arbeitet, forscht und lehrt sie zu materialistischem Queer-Feminismus, sozialer Re_Produktionsarbeit, queer-feministischer Staatstheorie und der globalen Regierung von Arbeit und Zeit.
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Zukünftige Veranstaltung von Demokratisches Zentrum Ludwigsburg (DemoZ)
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