Mobilität und Gerechtigkeit: Bewegungsfreiheit als umkämpftes Privileg
Der Kampf um Klimagerechtigkeit und Bewegungsfreiheit spitzt sich zu. Während Bewegungsfreiheit als fundamentales Menschenrecht für die einen gilt, wird sie immer stärker eingeschränkt für andere – nicht nur an den Außengrenzen der EU, sondern auch hier Stuttgart. Repressive Gesetze, eine zunehmende Militarisierung der Polizeibehörden und systematisches Racial Profiling führen dazu, dass bestimmte Menschen stärker in ihrer Mobilität und Freiheit eingeschränkt werden als andere.
In diesem Workshop setzen wir uns kritisch mit der Frage auseinander, für wen Bewegungsfreiheit tatsächlich gilt – und wer von dieser Freiheit systematisch ausgeschlossen wird, aber auch wer hiervon profitiert. Wir beleuchten Mechanismen der Kriminalisierung von Aktivist*innen und die rassistische Dimension polizeilicher Kontrollmaßnahmen.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die sich kritisch mit den Themen Rassismus, Klimagerechtigkeit und Freiheitsrechte auseinandersetzen möchten.