“Niemand kann frei sein, solange es nicht alle sind”* – Schon 1932 schrieb der Anarchist und Autor Erich Mühsam dieses Zitat und prägte damit eine Gewissheit, die bis heute gilt: Eine wirklich befreite Gesellschaft können wir nur erreichen, wenn wir Gefängnisse und Repression überflüssig machen. Um daran zu erinnern, dass es in jeder durch Autoritäten bestimmten Gesellschaft, so auch im Kapitalismus, politische Repression bedarf, um die herrschende Ordnung aufrechtzuerhalten, entstand der 18. März als Tag der politischen Gefangenen. Warum genau der 18. März? Was ist überhaupt politische Repression? Und wie sieht diese heute aus? All jenen Fragen möchten wir uns am 22. März um 19:30 bei unserer Themenkneipe widmen. Neben leckeren Getränken und Snacks wird es auch wieder die Möglichkeit geben, Gefangenen zu schreiben.

*Erich Mühsam 1932 in “Befreiung der Gesellschaft vom Staat. Was ist kommunistischer Anarchismus?”