Der Erhalt von Gäubahn und Stuttgarter Kopfbahnhof und der Schweizer Weg
Podiumsgespräch mit Claus Weselsky, Benedikt Weibel und Jürgen Resch im Vorfeld der Gerichtsverhandlung zur Klage der Deutschen Umwelthilfe zum unterbrechungsfreien Erhalt der Gäubahn sowie eines wirklich leistungsfähigen Bahnknotens in Stuttgart.
Wenige Tage vor der auf drei Tage angesetzten Verhandlung des Verwaltungsgerichts Stuttgart über die Klage der DUH auf Erhalt einer unterbrechungsfreien Anbindung der Gäubahn an den Stuttgarter Kopfbahnhof diskutieren drei wirkliche Bahnexperten über die nächsten notwendigen Schritte und Planänderungen in Stuttgart zur Erhaltung einer leistungsfähigen und zuverlässigen Bahn. Die geplante Unterbrechung der Schienenverbindung von Stuttgart nach Singen, Zürich, Mailand für zumindest 10 bis 15 Jahre und der Abriss des Kopfbahnhofs sind typisch für die selbsternannte Welthauptstadt des Automobilbaus. Anstatt die notwendigen zusätzlichen Kapazitäten auf der Schiene zu schaffen, soll die Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Bahnknotens drastisch verschlechtert und regionale Verkehre nicht mehr an den Hauptbahnhof angeschlossen werden. Damit droht im süddeutschen Raum bei jeder Betriebsstörung der Schienenverkehrsinfarkt.
Die Deutsche Umwelthilfe wehrt sich gegen diese Entwicklung, damit die Verbindung von Stuttgart an den Bodensee und weiter in die Schweiz gesichert bleibt: Unsere Klage gegen die drohende Kappung der Gäubahn wird vom 12. bis 14. Februar 2025 vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart verhandelt. Wir sind überzeugt, dass eine Unterbrechung der Strecke nicht nur ein schwerer Fehler für die Region wäre, sondern auch den gesetzlichen Vorgaben widerspricht.
https://www.duh.de/informieren/diskussionsveranstaltung-gaeubahn/
https://parkschuetzer.de/termine/6812
https://pro-gaeubahn.de/detailansicht?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=21&cHash=60fca8975771a4e87b24766f8b7de1ab