Müssen wir eigentlich alle laut, bunt und schillernd sein, um unseren Platz in der Stadt zu erkämpfen? Was passiert mit den Zwischentönen, mit dem, was im Wandel ist, uneindeutig bleibt oder sich nicht festlegen will?

Gemeinsam mit Yara Richter (keine Pronomen) seid ihr eingeladen, den urbanen Raum rund um den UTOPIA Kiosk zu queeren. Mit Materialien wie Wolle und anderen sanften Spuren entsteht ein interaktiver Spaziergang, bei dem kleine temporäre Interventionen in der Stadt sichtbar werden. Bringt gern auch eigene Materialien mit!

Wir gießen den Löwenzahn mit unseren Tränen, schreien in die Risse des Asphalts, schreiben innere Reibungen an den Bauzaun und beobachten die Stadtluft, wie sie sich um Vogelkörper legt. Dabei berufen wir uns auf Schwarze und dekoloniale queere Perspektiven von FLINTA*, Lesben und Womanists.